Orgel St. Johannis

Orgel St. Johannis aus dem Kirchenschiff
Bildrechte Martin Bahr

Die Geschichte der Orgeln in der Pfarrkirche St. Johannis

Im Folgenden ein kurzer Überblick über die Geschichte der Orgeln in der Pfarrkirche St. Johannis. Die ersten Stationen sind der Pfarrbeschreibung von Pfr. Baumgärtner entnommen.

1665 Orgel von Tretschner und Rübenbach

1696 Verkauf der Orgel nach Neunkirchen noch vor dem Umbau zur Markgrafenkirche und Neubau einer Orgel (7 Register) durch Orgelbauer Daniel Felix Streit (Kulmbach)

1720 wurden Reparaturen durch Orgelbauer Franz Burucker aus Markleuthen durchgeführt.

1745 kam es im Zuge des Kirchenumbaus zur Markgrafenkirche (das Hauptschiff wurde komplett ersetzt) zum Neubau einer größeren Orgel (10 Register) durch die Hoforgelbauer des Hochfürstlich-Brandenburgisch-Culmbachischen Hofes Graichen und Ritter (Erlangen/Hof):
Prinzipal 4‘, Quintatön 8‘, Prinzipal 8‘ (ab c°), Bordun 8‘, Gedackt 4‘, Oktave 2‘, Quinte 1 ½‘, Oktave 1‘, Mixtur 2‘ 2f., Subbaß 16‘

1855/56 Abbruch der alten Orgel und Neubau (11 Register) durch Orgelbauer Weineck (Bayreuth):
Prinzipal 8‘, Hohlflauto 8‘, Flauto Traverß 8‘, Viola di Gamba 8‘, Octave 4‘, Quinte 3‘, Octave 2‘, Mixtur 4f., Subbaß 16‘, Violon 16‘, Octavbaß 8‘

1892 Erweiterung der Weineck-Orgel um 2 Register durch Johann Wolf:
Salicional 8', Flauto allemande 4‘

1974 Umbau und Erweiterung der Orgel (2. Manual mit Schwellkasten) durch Orgelbau Deininger und Renner

2024 Planungen zur Renovierung der Orgel im Einvernehmen mit Landeskirche, Baureferat Kirchengemeindeamt Bayreuth, Amt für Denkmalschutz, Stadt Bayreuth, Staatliches Bauamt sowie der zuständigen Orgelsachverständigen

 

Disposition der Orgel in der Ev. Luth. Pfarrkirche St. Johannis Bayreuth

1. Manual                      2. Manual                         Pedal 

1   Quintade 16´               15   Gedeckt 8´                   10   Subbaß 16´
2   Prinzipal 8´  (*)          16   Rohrflöte 4´                 11   Offenbaß 8´
3   Spitzflöte 8´              17   Italienisch Prinzipal 2´     12   Baßzink 3f.
4   Oktav 4´  (*)              18   Gemsnasard 1 1/3´            13   Choralbaß 4´+ 2´
5   Quinte 2 2/3´  (*)         19   Oktävlein 1´                 14   Trompete 8´
6   Oktav 2´  (*)              20   Terzcymbel 1/4´
7   Terzsept 1 3/5 + 1 1/7´    21   Tremulant
8   Mixtur 1 1/3'  (*)
9   Tremulant

Koppeln MK II/I, PK I, PK II, 2. Manual schwellbar

(*) Historischer Pfeifenbestand aus der Weineck-Orgel von 1855

Mechanische Spiel- und Registertraktur, Orgelgehäuse historisch von Orgelbau Weineck aus dem Jahr 1855

 

 

Ansicht der Orgel aus dem KirchenschiffAnsicht der Orgel aus dem KirchenschiffAnsicht der Orgel von der EmporeProspekt der Orgel von der EmporeRegisterzüge rechts (1. Manual)Registerzüge links (2. Manual und Pedal)