"Bitte stellen Sie die Sitzlehnen nach oben und schnallen Sie sich an, in wenigen Minuten werden wir starten.", viele kennen diese Sätze, doch für manche war es das erste Mal. Von was ich rede? - Richtig, vom Fliegen, und zwar nicht irgendwohin, sondern nach England.
Vom 31.Juli - 8.August waren 21 Teilnehmer und 5 Mitarbeiter (darunter auch Familie Aschoff) in London, die Stadt der reichen Leute. Nachdem wir gelandet waren und all unsere Gepäckstücke beisammen hatten, nahmen wir einen etwas längeren Spaziergang in Kauf um zu unserer Jugendherberge zu kommen.
So bekamen wir einen ersten Eindruck von London bei Nacht, denn die Unterkunft war in einem abgelegenen und nicht so ansprechendem Viertel der Stadt. Etwas verspätet trafen wir endlich in der Jugendherberge ein und wurden mehr oder weniger freundlich von der Hausherrin (Spitzname Dragon) in Empfang genommen. Da die Mädchen in der Überzahl waren, wurden sie mit einem 16er Zimmer belohnt. "Das kann ja was werden", war unser erster Gedanke, doch da wir immer den ganzen Tag unterwegs waren, gab es damit keine Probleme.
Am ersten Tag begaben wir uns in den Tower und besichtigten St.Pauls Cathedrale.
Den zweiten Tag verbrachten wir vor dem Buckingham Palace um auf die Queen zu warten und den Wachenwechsel mitzuverfolgen. Doch leider passierte keins von beiden, wir sahen weder die Queen noch den Wachenwechsel. Wir mussten uns mit Wachen auf Pferden zufrieden geben, die bestimmt nur wegen uns am Buckingham Palace vorbeiritten. ;)
Auch Big Ben, House of Parlament und Piccadilly Circle waren vor uns nicht sicher.
Da uns nach diesen Tagen schon die Füße weh taten und wir Glück mit dem Wetter hatten kühlten wir sie bei einem Meeresausflug in Brighton ab.
Wir besuchten auch Othello (Shakespear!). Das Theater war sehr interessant, aber auch schwer zu verstehen, da die Schauspieler altes Englisch gesprochen haben.
Ein Picknick im Hyde Park, eine Nachhilfestunde Englisch bei Julia (eine alte Bekannte von Christian Aschoff) und die berühmten Sehenswürdigkeiten wie London Eye, Madame Tussaud und London Dungeon standen auch auf dem Programm. Natürlich besuchten wir verschiedene Gottesdienste, die alle einen besonderen Touch hatten.
Wir haben es sogar geschafft, dass dann auf dem Heimflug genauso viele Sitze im Flieger besetzt waren, wie auf dem Hinflug, keiner ist in London verlorengegangen.
An dieser Stelle werde ich mich nun verabschieden, ich will ja nicht zu viel schreiben.;) Ich hoffe Ihr habt den Einblick in unsere Woche in London genossen und entscheidet Euch vielleicht auf unserer nächsten Freizeit mitzufahren.
Mona Malkmus